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Vorgesehen ist die Erstellung eines großen zusammenhängenden, mit der landschaftlichen Struktur des Areals kommunizierenden skulpturalen Environments, dessen einzelne Elemente gleichwohl als eigenständige Skulpturen wahrgenommen und erfahren werden können.

Das vorgesehene Skulpturentableau orientiert sich thematisch an einer bis in die Frühzeit zurückreichenden imaginären Geschichte Monheims. Präsentiert werden sollen skulpturale Elemente aus den Bereichen der Fauna, Rheinfischerei, Landwirtschaft und Handwerk wie z.B. die Korbflechterei.

Erste Planungen sehen vor, Elemente eines riesigen, imaginären urzeitlichen Tieres (Flosse, Flügel, Teile des Gerippes und des Kopfes, ein Nest mit Eiern usw. ) so über das ganze Areal zu verteilen, dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, dass die zurückgewichenen Fluten des Rheins die Überreste des Urtieres ein Stückweit freigelegt haben, während der übrige Rest noch in der Erde verborgen ist.
In gleicher Weise könnten ein altes imaginäres Rheinschiff (evtl. ein Teil des Bugs und des Schornsteins) und ein imaginäres Korbgeflecht aus dem Boden auftauchen (siehe dazu die ersten Skizzen des Künstlers in der Anlage).

Die Skizzen sind als eine erste Annäherung des Künstlers an das geplante Skulpturenenvironment zu betrachten. Das Ganze wird bis zur Fertigstellung ein "Work in Progress" bleiben, weil Odo Rumpf überwiegend mit industriellen Fundstücken arbeitet, die bei thematischen Recherchen gefunden werden und z.T. Einfluss auf den Gestaltungsprozess nehmen werden.

Ferner ist geplant, falls vorhanden, große Findlinge aus dem Rheinuferbereich bei der Gestaltung des Areals zu nutzen.

Die vom Künstler verwandten Materialien sind vorwiegend aus dickwandigem Stahl, möglicherweise auch Stein, so dass alle Skulpturenelemente wetterfest sind und auch eine gelegentliche Teilüberflutung des Areals unbeschadet überstehen können.

Am Eingang des Skulpturenpfades soll eine gleichfalls aus Eisen gefertigte Schautafel errichtet werden, die einige Informationen zum Künstler und seinem Werk enthält und auf die Skulpturen aus dem Wettbewerbprogramm im Marienburgpark verweist.